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Frank Finanz: Infobrief 'Gut zu wissen' - Frank Finanz 2025

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Infobrief 07-25
"Gut zu wissen"

BÖRSENBERICHT:
NAHOST-KRIEG MIT BEGRENZTEN WIRKUNGEN
BLICKPUNKT:
ES IST NICHT ALLES GOLD, WAS GLÄNZT
Infobriefe
"Gut zu wissen"
* Archiv
BÖRSENBERICHT: NAHOST-KRIEG MIT BEGRENZTEN WIRKUNGEN
Nachdem sich die Märkte von März bis Mai vor allem mit der chaotischen Zollpolitik von US-Präsident Trump beschäftigen mussten, drängte sich im Juni der Konflikt zwischen Israel und Iran in den Vordergrund. Sorgen um eine mögliche Eskalation des Krieges zwischen Israel und Iran belasteten die Aktienmärkte. Der Ölpreis erreichte den höchsten Stand seit Januar. Ein Barrel der Nordsee-Ölsorte Brent kostete in der Spitze 79 US-Dollar.
Wenig Bewegung bei US-Aktienindizes
An der Wallstreet kehrte nach den starken Kursschwankungen von März bis Mai relative Ruhe ein. Die US-Inflationsdaten blieben bislang unter den Befürchtungen. Auch die Wirtschaftsdaten wurden als Hinweis auf eine weiterhin robuste Konjunktur interpretiert. Zudem konnten die Märkte die Gefahren durch Zollstreitigkeiten erst einmal weitgehend ausblenden, laufen doch gegenüber der größten Handelspartnern Fristen, während der „Deals“ gemacht werden sollen. Unmittelbar nach dem Ende seiner Tätigkeit für den US-Präsidenten geriet Elon Musk öffentlich in Streit mit Trump, was insbesondere die Tesla-Aktie zwischenzeitlich stark belastete. Der S&P-500-Index pendelte um die Marke von 6.000 Punkten..
Entspannung am Anleihemarkt
Der US-Anleihemarkt zeigte sich entspannt. Die Versteigerung von US-Staatsanleihen mit 30 Jahren Laufzeit im Volumen von 22 Milliarden Dollar konnte mit einer Rendite von 4,84 Prozent platziert werden. Erst im Mai war eine Auktion für 20-jährige Staatsanleihen noch auf weniger Interesse gestoßen. Die Rendite der wegweisenden US-Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit verringerte sich von 4,63 Prozent Mitte Mai auf rund 4,3 Prozent...

BLICKPUNKT: ES IST NICHT ALLES GOLD, WAS GLÄNZT
Gold gilt als Krisenwährung. Krisen und Kriege bleiben in einer Welt, in der Trump und Putin an den Schalthebeln sitzen, leider keine Mangelware. Wer allerdings glaubte, die Eskalation des israelisch-iranischen Krieges mit dem Eingreifen der USA würde einen neuerlichen Preisanstieg bei Gold auslösen, sieht sich getäuscht: Der Goldpreis begann die Handelswoche nach dem Einsatz der US-Bomber da, wo er die Vorwoche beendet hatte – bei rund 3.370 US-Dollar pro Unze. Und besagte Vorwoche war von einem rückläufigen Goldpreis geprägt gewesen..
Gold am Scheideweg zwischen Konsolidierung und Trendermüdung
Allerdings handelt Gold seit Wochen nicht weit unter dem bisherigen Rekordpreis. Dieser liegt je nach Handelsplatz bei rund 3.450 US-Dollar. In der Spitze waren für kurze Zeit 3.500 US-Dollar erreicht worden. Das war im April, was zeigt, dass der Aufwärtstrend des Goldes in den vergangenen zweieinhalb Monaten an Kraft verloren hat. Ob dies eine sogenannte Konsolidierung oder eine echte Trendermüdung ist, werden die kommenden Wochen zeigen...
Zeit für die Diversifikation bei Edelmetallen
Dabei könnte die Zeit gekommen sein, sich breiter aufzustellen, also über verschiedene Edelmetalle zu diversifizieren. Denn Silber und Platin zeigten in den zurückliegenden Wochen relative Stärke: Ihre Preise zogen spürbar an, während der Goldpreis nicht vorankam. Der Silberpreis konnte sogar auf den höchsten Stand seit über zehn Jahren steigen. Damit bringt sich der kleine Bruder des Goldes in Erinnerung. Betrachtet man das Preisverhältnis von Gold und Silber zueinander, das sogenannte Gold-Silber-Ratio, dürfte Silber über weiteres Nachholpotenzial verfügen...
Gold-Silber-Ratio als Indikator für Trendentwicklungen...
Unterschiedliche Analystenmeinungen: Diversifikation ist Trumpf
Andere Analysten rechnen dagegen mit einem weiteren Goldpreisanstieg. Die Bank of America hält einen Anstieg auf 4.000 US-Dollar für möglich, gestützt auf strukturelle Faktoren wie Zentralbankkäufe, geopolitische Unsicherheiten und eine schleichende Erosion des US-Dollars als Weltleitwährung.
Fazit: Ein weiterer Goldpreisanstieg ist möglich, aber keineswegs sicher. Anleger sollten mit geeigneten Fonds auf eine breite Risikostreuung achten. Nach dem Motto „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ könnte man ergänzen „Auch andere Metalle wie Silber und Platin können glänzen“.
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